Starre Lastführung

Als starre Lastführung wird die Eigenschaft von Manipulatoren bezeichnet, zusätzlich zum Lastgewicht auch Momente abstützen zu können, welche zum Beispiel durch außermittige Belastungen entstehen. Eine starre Lastführung ist meist sinnvoll wenn:

  • ein Aushängen der Last in Schwerpunktlage nicht erwünscht ist.
  • Lasten mit unterschiedlichsten Schwerpunktlagen aufgenommen werden sollen.
  • sich die Last unter einem Hindernis befindet.
  • ein besonders exaktes reproduzierbares Handling gefordert ist.
  • Bedienkräfte weit außerhalb des Last-Schwerpunktes eingebracht werden (auskragende Bedienbügel für große Produkte).

Ein wesentlicher Nachteil der starren Lastführung besteht darin, dass bei eventuellen Kollisionen die Belastungen für das Hebezeug / den Manipulator den Greifer / das Lastaufnahmemittel und das Produkt deutlich höher sind als bei pendelnder Lastführung, denn der Greifer kann der Belastung nicht durch Kippen ausweichen. Entsprechend umsichtig sollte die Bedienung solcher Geräte erfolgen. Das ist vor allem bei Mitarbeitern mit roher Arbeitsweise zu bedenken. Starrer Lastführung ist üblich bei:


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